Es ist und bleibt die schönste Insel

Dominica / Martinique – April 2015

Ahoi Leute

Ja wir sind schon wieder in Martinique und meine Crew genießt die vollen Supermärkte in vollen Zügen. Es hat leider ein bisschen gedauert, aber irgendwie funktionier das Internet nicht s richtig, damit ich euch die laufenden Geschichten erzählen kann.

Ich war mit meiner Crew ja auf Dominica – es ist und bleibt die schönste aller Karibikinsel. Natur pur, freundliche Leute und im Dschungel verhungert man auch nicht.

Die Tage in der Prince Rupert Bay sind wahrlich verflogen und meine Crew hat laufend die Insel erkundet. Mal mit dem Mietwagen, mal mit einheimischen Führern, mal alleine.

Alle die hierherkommen wünschen sich, dass  es Dominica gelingt sich diese Ursprünglichkeit und Freundlichkeit zu behalten. Es ist so schön, dass man es eigentlich nicht in Worte fassen kann – ich zumindest nicht. Hohe Berge, Urwald, einsame Buchten (leider nicht zum Ankern) und nette Leute wohin man schaut.

Wir haben ja auch die Osterfeiertag hier verbracht und wahrlich die ganze Insel hat die vier Tage lang geschlafen. Sogar die Lieblingsstrandbar meiner Crew war geschlossen.

Mein Skipper hat wieder seinen alten Freund Oktav organisiert und dieser hat sich wieder bereit erklärt meine Crew zu den Victoria Fällen zu begleiten. So ganz ohne ist der Weg dorthin ja nicht.

Aber vorher gings noch quer über die Insel zu den Stanton Fällen wo die Crew das weibliche Pendant  zu unserm lieben Kenny aus Grenada mitten im Dschungel getroffen hat. Jocelyne bewirtschaftet mitten im Nirgendwo in paar Quadratmeter Dschungelboden, lebt dort alleine und wirkt rundherum zufrieden. Frischen Kalalou (Spinat) Kräuter, und auch Ananas. Die war vielleicht süß. Die Ananas nicht die Jocelyne. Sie hat es sich dann auch nicht nehmen lassen die Crew zu den Wasserfälle zu begleiten.

Nach einer kurzen Segeletappe nach Roseau, in die Hauptstadt gings dann mit Oktav zu den Victoriawasserfällen. Leider war Heidi aus dem Salzkammergut, die dort lebt auf Besuch in Österreich und wir konnten ihr nur via ihrem Mann und ihrem Schwiegervater – den obersten Rasta Moses von Dominica –  liebe Grüße hinterlassen.

Die Wanderung zu den Wasserfällen war leider kurz vor dem Ziel unerwartet zu Ende, da Bordfrau Doris vor lauter Freude das Ziel vor Augen unachtsam war und auf einem Wasserüberspülten Felsen ausgerutscht ist und sich den Rücken ziemlich lädiert hat. Die Rückwanderung war dann entsprechend anstrengend für sie und die auf sie lauernden Wasserkrabben haben es ihr auch nicht leichter gemacht. L Gottseidank ist sie mittlerweile fast schmerzfrei und kann über das Ungeschick schon wieder lachen.

Bei der Weiterreise nach Martinique war dann der Wind so gut, dass wir gleich bis zu der Bucht Grand Arlet gesegelt sind und St. Pierre ausgelassen haben. Die Ankunft in Le Marin war wunderbar, lag ja die Mauna Loa schon vor Anker und die Wiedersehensfreude war entsprechend groß. Beide Crews haben natürlich die Flache Rum, die für das Wiedersehen aufgespart war umgehend geleert.

Da mein Motor etwas spinnt und auch der Motor des Autopiloten abgebrannt ist, werden wir wohl einige Zeit hierbleiben bis die Schäden repariert bzw.  überhaupt die Ursache dafür festgestellt ist.

Außerdem bekommen wir noch Besuch von Doris Cousine der ja auch die Karibik noch nähergebracht werden muss.

Ich hoffe ihr genießt den Frühsommer und habt ein bisschen weniger Regen wie wir im Moment.

Ganz liebe Grüße an die Heimat Eure Selivra