Von Martinique nach Carriacou

Juni 2015

Ahoi

spät, kurz und bündig

Nachdem das Wetter uns im Stich gelassen hat sind wir im Eiltempo Richtung Süden gerauscht. Erster und einziger Stopp vor Grenada war die Insel Carriacou. Wir wllten noch ein paar Tage am Riff verbringen, aber auch hier hat das Wetter nicht zum Verweilen eingeladen. Also nur ein kurzer Stopp, die Insel und vorallem die letzten Holzbootsbauer besucht.Wahrlich ein Kunsthandwerk, wenn man bedenkt mit welchen Mitten die letzten Könner hier noch Holzboote für die Hochseefischerei bauen. Pläne gibt es keine, alles wird aus dem Kopf heraus gefertigt.

Trotzdem zieh es uns bald weiter nach Grenada. Das erste günstige Wetterfenster und wir segeln schon wieder im Eiltempo nach Grenada. Die Ostküste bis zur Südspitze von Grenada ist vollkommen ungeschützt und wir bekommen den Atlantikschwell und vorallem auch die schweren Regenböen voll zu spüren. Trotzdem herrliches Am Wind Segeln, in der Karibik ja eher ungewöhnlich. Bei der Einfahrt in die Bucht zur Grenada Marine springt der Motor nicht an. Meine Crew richtet sich schon ein, die relativ enge Einfahrt in die Riffpassage und weiter in die Bucht unter Segel zu machen, als beim letzten Versuch mit Hilfe der Handdieselpumpe der Motor doch noch einen Huster von sich gibt und zwar nicht schnurrt, aber uns immerhin bis zum Ankerplatz bringt.

Grenada hat uns wieder und auf der Liste der Arbeiten hat sich ei Großer Punkt – Motor – dazugesellt.

Mal sehen wie lange ich in der Marina bleiben muß. Meine Crew ist zwar nicht sauer, aber doch ein wenig überrascht von diesem zusätzlichen Problem.

Liebe Grüße

Eure Selivra