ARC Tag 23, Dienstag
2013-12-17
und die Tage danach
Ahoi,
es ist jetzt eine ganze Weile her, dass Ihr von uns gehört habt – ja uns geht es gut, denn wir sind gut angekommen !
Es scheint, dass das Ankommen länger dauert, als der Törn selbst.
Aber der Reihe nach –
der letzte Tag auf See war natürlich sehr spannend – zum einen, weil wir mit der Calypso ein recht spannendes Rennen hatten (das wir leider um 5 Meilen verloren haben), zum anderen, weil es natürlich Hochrechnungen und Prognosen über die Ankunftszeit gab. Gewonnen hat selbstverständlich der Skipper, der schon am Tag zuvor seine Prognose abgab und nur um 27 Minuten daneben lag ;-).
Es ist schon tolles Gefühl in der Rodney Bay über die Ziellinie zu segeln und dann unter lautem Gehupe und Applaus die Marinarunde zum Liegeplatz zu drehen. Wir wurden ins Innerste der Marina gelotst (weil die Ovni ein Hubschwert und damit ein wenig Tiefgang hat) – das Empfangskomitee war sensationell: mit Rumpunsch, einem Früchtekorb mit schwerem Inhalt wurden wir von den Marina und ARC Leuten und den Stegnachbarn freudig begrüßt.
Seltsam war nur, dass der Betonsteg beim Festmachen der Leinen so gewackelt hat – karibianische Bauweise, oder J ?
Leider mussten wir sofort zur Managers Party und so war das Ankommen wirklich nicht so einfach. Die Tage in St. Lucia sind recht schnell vergangen – am Spannendsten waren die Geschichten der anderen ARCies. Da haben wir erst richtig begriffen, wie gut und sicher wir angekommen sind und dass sich die Umsicht von Skipper und Crew sehr bezahlt gemacht hat.
Den Rest der Tage haben wir mit Erkunden des Regenwalds und gepflegtem Nichtstun verbracht. Um so emotionaler war die Fahrt zum Flugplatz entlang der Westküste mit den vielen Naturschönheiten wie der Marigot Bay oder den Pitons, die uns ja schon tagelang flaschenweise begleitet haben.
Weihnachten liegt hinter uns, HP ist mit seinen Jungs in den Windwards unterwegs, Dagi und Charly sind via Martinique in Südamerika gelandet, Frank hat noch die Tage auf St. Lucia genossen und ist noch im alten Jahr nach Hause geflogen. Ich habe nach sehr entspannten Weihnachten mein Büro aufgesucht und nach den Wochen sogar die Kaffeemaschine gefunden und unfallfrei in Betrieb nehmen können.
So verabschieden wir uns von Euch – danke für die vielen Gedanken und Wünsche die uns begleitet und die wir nach unserer Ankunft erhalten haben.
Für 2014 wünschen wir Euch alles Gute und „immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“.
Gu